Dieeinen scheut’s, die anderen freut’s – auch im Gesundheitswesen wird unsere Bürokratie immer papierloser und digitaler. Doch was auf den ersten Blick vielleicht komplex wirken mag, hat in der Praxis viele Vorteile. Mittlerweile können mit dem eRezept auch Verordnungen für verschreibungspflichtige Medikamente digital verarbeitet und ausgestellt werden. 

Wieist der Ablauf beim digitalen Rezept?

• Wenn Sie erkranken, sprechen Sie zunächst bei einem Arzt vor, dies ist inzwischen oftmals auch per Videosprechstunde möglich.
• Verschreibt der Arzt Ihnen ein Medikament, erzeugt er einen QR-Code, auf dem alle relevanten Daten gespeichert sind. Der Arzt speichert die Verordnung auf einem Server, auf den jede durch den Patienten legitimierte Apotheke Deutschlands zugreifen kann.

Entweder

• Sie können die Verordnung nun über eine App auf Ihrem Smartphone oder Tablet abrufen, in Ihrer Wahlapotheke ggf. Echtzeitdaten zu Vorrätigkeit unverbindlich abfragen und bei Verfügbarkeit Ihr Präparat dort verbindlich bestellen.

Oder

• Haben Sie gerade kein mobiles Endgerät zur Hand, können Sie sich den QR-Code vom Arzt auch auf Papier ausdrucken lassen. Damit können Sie von zu Hause aus bestellen oder den Ausdruck wie gewohnt in der Apotheke vor Ort abgeben.

Über den QR-Code kann die Apotheke die Verordnung digital abrufen und Ihre Anfrage bearbeiten. Aus der Anfrage wird erst dann eine verbindliche Bestellung, wenn Sie sich für Ihre gewünschte Bereitstellungsoption entschieden haben. Besonders schnell geht es bei der Vor-Ort-Apotheke Ihrer Wahl: Ist das Medikament entsprechend verfügbar, können Sie es dort direkt mitnehmen oder noch am gleichen Tag per Botendienst liefern lassen.