Schmerzen - ein Warnsignal des Körpers

Schmerzen sind überlebenswichtig. Sie sind die Alarmanlage des Körpers, warnen ihn vor äußeren und inneren Schäden. Mediziner unterscheiden zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Akute Schmerzen kennt jeder, der schon einmal ein heißes Bügeleisen angefasst oder sich geschnitten hat. Sie zeigen einem, dass etwas nicht stimmt und der Betroffene etwas unternehmen sollte: das Bügeleisen loslassen, ein Pflaster auf die Wunde kleben oder in schlimmeren Fällen eben zum Arzt gehen. Sobald die Verletzung geheilt ist, verschwinden in der Regel auch die Schmerzen wieder.

Andersist das bei chronischen, also langanhaltenden Schmerzen. Sie treten beispielsweise in Gelenken auf. Überbelastung, Bewegungsmangel aber auch rheumatische Erkrankungen und Arthrose können Ursache für z.B. Rückenschmerzen, Knieschmerzen oder Schmerzen in der Hüfte sein. Eine andere, besonders häufige Schmerzform ist der Kopfschmerz. Wenn er nicht gerade mit einer fiebrigen Erkältung oder einem Schlag einhergeht, kann er auch ein eigenes Krankheitsbild sein. Und das ist sehr belastend. Eine der schmerzhaftesten Formen ist die Migräne. Betroffene leiden meist anfallartig unter oft einseitigen, starken Schmerzen, die häufig von Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen und Lärm-, Licht- oder Geruchsempfindlichkeit begleitet werden. Die Auslöser für diese Attacken sind individuell sehr verschieden. Doch was hilft wirklich bei Migräne? Hausmittel wie Eispackungen oder Pfefferminzöl, das auf die Schläfen aufgetragen wird, versprechen Linderung. Doch mit der Wirkung von Tabletten können sie meist nicht mithalten – und wirken eher unterstützend. Wer chronisch unter Migräneanfällen leidet, der kann sich auch mit Hilfe eines Migräne-Tagebuchs Klarheit über mögliche Auslöser verschaffen.

Menschen mit Migräne sollten auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Wichtig ist, dass sie einen persönlichen Weg finden, mit der Migräne umzugehen. Eine gesunde Lebensweise hilft dabei: ausreichend schlafen, regelmäßig entspannen, bewusst essen, sich genügend bewegen, auf Alkohol und Zigaretten verzichten. Das kann einige Beschwerden lindern. Doch in vielen Fällen schaffen das nur Medikamente in Form von Schmerzmitteln, z. B. mit den Wirkstoffen Ibuprofen, ASS oder Paracetamol bzw. spezielle Migränemittel wie z.B. Triptane.

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