Erkältung – von der Ansteckung bis hin zu den Symptomen
Erkältungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Im Durchschnitt leidet jeder Erwachsene zwei- bis viermal jährlich an einem grippalen Infekt oder einer Infektion der oberen Atemwege, Kinder sogar bis zu zehnmal. Übertragen wird eine Erkältung meist durch Viren, die über Tröpfchen in der Luft in die Atemwege gelangen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein bereits erkrankter Mensch in der Nähe spricht, hustet oder niest. Die Symptome sind jedem gut bekannt: Neben dem Husten auch Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen und mitunter Fieber. Oft wird von „Grippe“ gesprochen, gemeint ist dabei aber meistens ein grippaler Infekt.
Husten/Erkältung
Normalerweise bleibt eine Erkältung harmlos und heilt ohne Folgen aus. Gelegentlich können nach einer Virusinfektion aber auch Bakterien in den Körper eindringen und eine Zweitinfektion verursachen. Eine bakterielle Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung, Mandelentzündung oder eine starke Bronchitis mit hohem Fieber und eitrigem Auswurf können die Folgen sein. Spätestens dann sollten Betroffene zum Arzt gehen.
In unserem Erklärvideo erfahren Sie, wie man Viren und Bakterien unterscheidet.
Was hilft am besten gegen eine Erkältung? Zunächst einmal Vorbeugung. Wer sich vor Erkältungen schützen möchte, sollte engen Kontakt mit Erkrankten meiden, sich regelmäßig die Hände waschen, sich wetterentsprechend kleiden, gesund ernähren, häufig an der frischen Luft bewegen und in Gebäuden regelmäßig Stoßlüften. Hat einen der Infekt trotz aller Vorsichtmaßnahmen erwischt, können Medikamente die Erkältungssymptome lindern. Bei Husten beispielsweise Schleimlöser mit den Wirkstoffen Acetylcystein oder Ambroxol, die sogenannten Expektorantien, die das Abhusten erleichtern, damit man die Erkältung schnell loswird.
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